Bitte aus der ÖVP-Dynastie

Sehr geehrter Herr VS-Dirketor, sehr geehrte Frau Ministerin, sehr geehrter Herr Minister und ÖVP-Bezirksobmann,

wir alle sind dankbar, dass wir die widrigen Umstände unserer MtibürgerInnen, die in den letzten Jahren aus den von Kriegswirren geprägten Regionen zu uns gekommen sind, nicht teilen mussten.

Da es so viele Fälle ähnlicher Natur jener der Familie Hasani in Österreich gab, deren Bearbeitungsdauer des Asylansuchens nunmehr die aufwachsenden Kinder in ihrer Sozialisierung und erfolgten Eingewöhnung in die Gemeinde betrifft, wurde das Gesetz des "Humaniären Aufenthaltes" geschaffen.

Die Genfer Flüchtlingskonvention ist eine Sache, der Passus des humanitären Aufenthalts ist eine Andere; beide sollten in Betracht gezogen werden, wenn es um die Abwicklung des Aufenthaltsstatus der Familie Hasani geht.

Aber nicht zuletzt sollte der Rechtsentscheidung auch ein Aspekt der lokalen Kultur Rechnung getragen werden: die Aufnahme von Flüchtlingen, "Bettgehern" und anderen Menschen in Not war stets ein Merkmal in unserer Region, wenn wir auf die letzten 60 Jahre zurück blicken.

Ich erlaube mir, sehr geschätzte Frau Ministerin und sehr geschätzter Herr Minister, Sie daher zu bitten, es nicht zu verabsäumen die Volksschule Neufelden im Ansinnen die Familie Hasani, die augenscheilch ein wichtiger Teil der Gemeinde in den letzten 7 Jahren geworden ist, zu unterstützen.

mit den besten Wünschen, Mag. Gertrude Eilmsteiner-Saxinger Sozialanthropologin, Uni Wien 4145 Kollerschlag